In nur 64 Jahren gelang es ihm, die Küche von Heilligen Berg auf der ganzen Welt bekannt zu machen, mit berühmten Köchen wie Jamie Oliver als Koch und internationalen Persönlichkeiten wie Umberto Eco als Gäste.
Alles, was er lebte, war immer von dem tiefen Glauben geprägt, der ihn schon als Kind Gott nahegebracht hatte und der ihn im Alter von 17 Jahren auf den Berg Athos führte. Der ältere Epifanios Mylopotaminos, eine vielseitige Persönlichkeit, bekannt als der Koch des Berges Athos, ist letzten Freitag im Alter von 64 Jahren nach einem langen Kampf gegen den Krebs eingeschlafen.
Er wurde in Pangaio/Kavala geboren und ging kurz nach Abschluss seines Gymnasiums im August 1973 in das Kloster Agios Pavlos auf dem Berg Athos, wo er lange Zeit blieb. In den folgenden Jahren übernahm er verschiedene Ämter, lernte die byzantinische Orgel, weshalb ihn diejenigen, die ihn trafen, als guten Sänger in Erinnerung behalten, während er anschließend in der Küche des Berges Athos arbeitete. Er blieb acht Jahre in dieser Position, eine bemerkenswert lange Zeit, da die Ministerien jedes Jahr wechseln. Und er war derjenige, der die Lebensmittel des Berges Athos, ihren kulinarischen Wert und ihren Beitrag zur Erhaltung der Gesundheit der ganzen Welt bekannt machen sollte. Er selbst hielt Kochen für einen "Akt der Liebe" gegenüber dem Nächsten. "Ich hoffe, dass das Buch, das Sie in Ihren Händen halten, Ihnen dabei hilft, Ihren Lieben durch Kochen noch näher zu kommen. Öffne dein Zuhause, lade deine Freunde ein, koche gemeinsam, decke den Tisch, trinke Wein und sei gemeinsam glücklich", schrieb er in seinem 2008 erschienenen Buch "Cooking of Mount Athos", dass in acht Sprachen übersetzt wurde Datum.
Wiederherstellung
1979 war Epiphanius in das Katharinenkloster auf dem Berg Sinai gezogen, wo er sechs Monate blieb, kehrte dann aber auf den Berg Athos zurück – "Wer auf dem Berg Athos gelebt hat, kommt immer zurück", sagte er. So befand er sich 1990 im Heiligen Kloster von Megistis Lavra und beschloss, sein klösterliches Leben im Heiligen Sitz des Heiligen Eustathius – bekannt als Mylopotamos – fortzusetzen, der Teil des Heiligen Klosters ist und dessen Geschichte im 10. Jahrhundert beginnt. Er verpflichtete sich, die Ruinen der Kirche und der historischen Zelle zu restaurieren, pflanzte Weinreben und baute ein Weingut, um Mylopotamos wieder in den Zustand zu versetzen, in dem es vor 1.000 Jahren war.
Die Leidenschaft und Beharrlichkeit, die ihn damals auszeichneten, sind unvergesslich. Durch den biologischen Anbau der Reben produzierte er Weine, die den alten mit dem Mylopotamos-Logo ähnelten, bei Wettbewerben ausgezeichnet wurden und nicht nur in Griechenland, sondern auch im Ausland gefragt waren. Die Dynamik des Weinguts erreichte 70.000 bis 80.000 Flaschen pro Jahr, während er weiterhin die Küche von Agiore in speziellen traditionellen Utensilien kochte, Kochbücher schrieb und auf seine Weise die klösterliche Ernährung ohne Olivenöl, Wein und Fleisch förderte.
Um all dies zu erreichen, hatte er gründliche Nachforschungen angestellt: Er hatte ältere Rezepte gesammelt, sie studiert, bereichert und an die heutigen Bedingungen angepasst, sich dabei aber treu an die Grundlagen der alten Väter gehalten.
Chefs Club
Der ältere Epifanios Mylopotaminos war Mitglied des Chefs Club of Northern Griechenland, während er 2016 auf dem Worldchefs Congress & Expo, der zum ersten Mal in Griechenland stattfand, die Küche des Berges Athos vor 1.600 Köchen aus aller Welt präsentierte die Welt.
In der Vergangenheit hatte er für den Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus, den Patriarchen von Russland, Jerusalem und Antiochia, gekocht, während Epiphanios im September 2019 in einer provisorischen Gasküche in Ladadika, Thessaloniki, ein Fischessen für etwa 30 angesehene amerikanische Gäste zubereitete, darunter auch ein Lebensmittelkritiker der New York Times.
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Riesenbohnen mit Soße im Ofen, ein einfaches, aber sehr nahrhaftes Gericht für die Familie mit rein klösterlichen Zutaten, von Vater Epiphanios, der mit jedem seiner Rezepte bewies, dass das einsame Leben auch reichlich Kreativität verbergen kann.
